Donnerstag, 27. März 2008

nu isses passiert

Also doch. Um 10.00 Uhr heute morgen wurde den Mitarbeitern meiner wichtigsten Mandantin ohne jegliche Vorwarnung ein neuer Geschäftsführer vor die Nase gesetzt. Das verändert meine Situation in diesem Spiel natürlich vollkommen und nachhaltig, denn eigentlich war ich mit diesem Ziel angetreten. Nun kommen die Veränderungen von außen, ich habe das Spiel also nicht mehr in der Hand und bin gezwungen zu reagieren. Aber ich hatte ja den Bedarf, sich auf Veränderungen einstellen zu müssen bzw. selbst solche vorzunehmen schon im Herbst letzten Jahres erkannt. Sicher ist, dass nichts sicher ist und ich weiß, dass ich eben nichts weiß. Wenigstens diese Erkenntnis zu haben, ist von Vorteil.

back on the air

Es hat schon ein wenig gedauert, aber aus meinem letzten Eintrag wurde ja deutlich, dass einige Änderungen anstehen. Nur wenige davon sind tatsächlich eingetreten, aber es war so ausreichend zu tun, dass mir die Lust am weiterbloggen einfach fehlte. Ich denke , dass das in Zukunft anders wird.

Apropos Neuigkeiten, ein kurzfristig anberaumtes Meeting, dass in 1 Stunde beginnen soll, verspricht schon aufgrund der Besetzung, der fehlenden Agenda und der Geheimniskrämerei der letzten Wochen eine oder mehrere wichtige Neuigkeiten bereitzuhalten. Ich warte mit Spannung, wenn auch nicht mit postiver Einstellung. Das ist bei mir selten genug der Fall.

Später mehr dazu.

Freitag, 14. September 2007

Time to rest

Ja, wie ich schon bemerkte, viele Veränderungen sind eingetreten und werden noch eintreten. Die letzten Wochen waren daher sehr hektisch. Nicht jede sich daraus ergebende notwendige Aufgabe war leicht. Im Gegenteil, weitreichende Entscheidungen bedeuten in meiner Position nahezu immer auch negative Auswirkungen für bestimmte Personen. Wo Licht ist, ist eben auch Schatten. Um das alles mal hinter mir zu lassen und um mir einen Masterplan für die nächsten 5, die nächsten 10 und die nächsten 20 Jahre zu überlegen, mache ich jetzt erstmal 10 Tage Urlaub. Das ist nicht wirklich viel, aber für meine Verhältnisse schon fast inflationär. 5 Tage davon verziehe ich mich alleine auf eine sonnige Insel zu meinen Eltern. Aber mit denen werde ich allenfalls das Abendessen gemeinsam verbringen. Die restliche Zeit werde ich mich ausschließlich mir selber widmen. Also, liebe Leser, machts gut bis in zwei Wochen. Dann gibt es wohl hoffentlich auch wieder regelmäigere und ausführlichere Beiträge.

Dienstag, 28. August 2007

viel passiert

Seit dem Outsidemeeting ist eine ganze Menge passiert. Was zunächst alles positiv begann, entwickelte sich dann rasend schnell zu einem Alptraum und nun immer mehr zu einem nicht enden wollenden Horrorfilm. Es ist so viel, dass ich erst einem Zeit brauche, dass alles zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Das ist auch der Grund dafür, dass es momentan hier so ruhig ist. Ich kann hier ohnehin nicht in allen Einzelheiten berichten, dass würde den Rahmen sprengen. Nur so viel, von einem zufriedenen und optimistischen Mitarbeiter bin ich kürzester Zeit zu einem griesgrämigen, unmotivierten und pessimistischen Menschen mutiert, was mir nicht nur persönlich große Sorgen bereitet. Das lässt sich leider auch nicht mehr mit Gesprächen lösen.

Donnerstag, 2. August 2007

Besuch in der Grossbude

Ich werde regelmäßig von der Grossbude, die mit mir zusammenarbeitet, zu internen Schulungen eingeladen. Ich nutze das häufig, denn es kostet nichts, meine Wohnung und mein Fitnessstudio liegen in der Nähe und ich kann immer wieder mal einen Blick in den Betrieb einer Grossbude werfen. So bleibe ich in mehrerer Hinsicht auf dem Laufenden und spare auch noch Zeit, wenn ich danach direkt nach Hause oder ins Fitnessstudio gehe. Letzteres ist heute dran, schlielich bin ich ja momentan in der Fitnesswelle. Gestern war ich sogar joggen, was ich eigentlich hasse. Aber man baut dabei ja soviel Fett ab.

Donnerstag, 26. Juli 2007

sportlich sportlich

Immerhin habe ich jetzt mit den Veränderungen bei mir angefangen. Ich war seit Samstag bereits viermal trainieren und es macht mir immer noch Spass. Mal sehen, wenn das so weitergeht, wird mein APP doch noch Wirkung zeigen. Selbst gestern war ich trainieren, und das, obwohl ich eine Einladung zum gepflegten Saufen bei einem Freund hatte, was ich in der vorigen Wochen noch nicht ausgeschlagen hätte.

Die Welt ist bisweilen grausam

Montagmorgen auf der Fahrt ins Büro erzählte mir mein Kollege, mit dem ich eine Fahrgemeinschaft habe, von einer supertollen Salatbar gleich ums Eck vom Laden seines Bruders. Nette junge Leute würden diesen Laden schmeißen, es wäre rappelvoll dort gewesen und das Essen total lecker. Sollte ich mal ausprobieren, empfahl er mir. Ein paar Stunden später höre ich in den Nachrichten, dass die Inhaberin dieser Salatbar, eine hübsche 24jährige junge Frau in den Morgenstunden dort ermordet aufgefunden wurde.

Wir waren beide sehr schockiert. Wer macht so etwas? In was für einer Welt leben wir eigentlich.

Gestern musste ich zwangsweise an dem Laden vorbeifahren, da die Ausfahrt aus dem Parkhaus leider keine andere Abfahrtsmöglichkeit zuliess, woran ich vorher dummerweise nicht gedacht habe. Vor dem Eingang standen weinende Menschen, alles war voller Blumen und Kerzen. Das hat mich ganz schön mitgenommen, muss ich zugeben. Ich habe den Sandsack beim Training gestern mächtig malträtiert.

Bleibt nur zu hoffen, dass man den Täter findet. Ohne das hier breitzutreten, bemerke ich, wie meine Ansichten zu Themen wie Betrafung zunehmend extremer werden. Es ist Und das mir, einem überaus altruistischen Juristen. Es ist schon bemerkenswert, wie einem ehemals idealistsichen jungen Jurastudenten mit der Zeit der Glaube an unseren Rechtsstaat fast vollständig verloren gegangen ist. Ich weiß, anderswo ist auch nicht besser, werden einige von Euch jetzt sagen. Aber ist das nicht eine dämliche Ausrede? Es muss etwas geschehen, und zwar bald, sonst sehe ich schwarz für dieses Land.